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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-Heidelberg - Deutschland IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung Vergabeverfahren zum Abschluss einer Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen im Bereich Identity- und Access-Management
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2025110400371461837 / 727744-2025
Veröffentlicht :
04.11.2025
Anforderung der Unterlagen bis :
24.11.2025
Angebotsabgabe bis :
04.12.2025
Dokumententyp : Ausschreibung
Produkt-Codes :
72000000 - IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
72200000 - Softwareprogrammierung und -beratung
72260000 - Dienstleistungen in Verbindung mit Software
72267000 - Software-Wartung und -Reparatur
DEU-Heidelberg: Deutschland IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung,
Internet und Hilfestellung Vergabeverfahren zum Abschluss einer
Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen im Bereich Identity- und
Access-Management

2025/S 212/2025 727744

Deutschland IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Vergabeverfahren zum Abschluss einer Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen im Bereich
Identity- und Access-Management
OJ S 212/2025 04/11/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Universität Heidelberg
E-Mail: vergabe@zuv.uni-heidelberg.de
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung
des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung

2. Verfahren

2.1. Verfahren
Titel: Vergabeverfahren zum Abschluss einer Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen im
Bereich Identity- und Access-Management
Beschreibung: Die Universität Heidelberg beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung für
Dienstleistungen im Bereich Identity- und Access-Management (IAM) abzuschließen. Ziel
dieser Vereinbarung ist die Beauftragung eines qualifizierten Dienstleisters mit der
Konzeption, Implementierung, Anpassung und Weiterentwicklung einer einheitlichen,
standortübergreifenden und IT-gestützten Lösung zur Verwaltung digitaler Identitäten und
deren Berechtigungen. Das Aufgabengebiet gliedert sich in folgende Bereiche: - Teil A:
Rahmenvereinbarung zur Anpassung der Open-Source-Software - Teil B:
Rahmenvereinbarung über Entwicklungsleistungen - Teil C: Rahmenvereinbarung über
Pflegeleistungen Die Umsetzung erfolgt auf Basis der Open-Source-Software MidPoint des
Herstellers Evolveum s.r.o. und soll die automatisierte Pflege, Verteilung und Verwaltung von
Benutzerkonten, Gruppen, Rollen und Berechtigungen innerhalb der universitären IT-
Systemlandschaft ermöglichen. Durch die Einführung einer zentralen IAM-Lösung sollen
Effizienz, Transparenz und Sicherheit in der Benutzerverwaltung deutlich erhöht sowie die
Anforderungen aus IT-Governance, Datenschutz und Compliance nachhaltig erfüllt werden.
Innerhalb der Rahmenvereinbarung sind insbesondere folgende Leistungen vorgesehen: -
Implementierung, Konfiguration und Anpassung der IAM-Software MidPoint - Anbindung
relevanter Quell- und Zielsysteme - Modellierung von Geschäftsregeln und -prozessen -
Migration von Bestandsdaten und Ablösung bestehender Systeme - Bereitstellung eines Self-
Service-Portals für dezentrale IT-Beauftragte und Administratoren - Projektmanagement,
Dokumentation sowie Durchführung von Schulungen und Wissenstransfer Teil A -
Rahmenvereinbarung zur Anpassung der Open-Source-Software Teil A der
Rahmenvereinbarung umfasst die Initialimplementierung und Anpassung der Open-Source-
Software MidPoint an die technischen und organisatorischen Anforderungen der Universität
Heidelberg. Hierzu zählen insbesondere die Einrichtung der Systemumgebung, die
Anpassung grundlegender Module und Schnittstellen, die Einbindung relevanter Quell- und
Zielsysteme sowie die Erstellung der erforderlichen technischen und betrieblichen
Dokumentation. Ziel ist die Bereitstellung einer funktionsfähigen IAM-Grundplattform als Basis

für den weiteren Ausbau im Rahmen der Entwicklungs- und Pflegeleistungen. Teil B -
Rahmenvereinbarung über Entwicklungsleistungen Der weitere Ausbau bezieht sich auf den
Ausbau und die Weiterentwicklung des Identity- und Access-Managements der Universität
Heidelberg auf Basis der Open-Source-Software MidPoint (Evolveum s.r.o.). Dieser
Leistungsbereich bildet Teil B der Rahmenvereinbarung und umfasst die Bereitstellung von
Entwicklungs- und Implementierungsleistungen, insbesondere zur Einführung neuer
Funktionen, Anpassung bestehender Module sowie zur fortlaufenden Optimierung der
technischen und prozessualen Komponenten der IAM-Lösung. Dazu zählen unter anderem: -
Prozessberatung, Consulting, Implementierung neuer Use Cases sowie Unterstützung im
laufenden Betrieb, - Erstellung von Migrationskonzepten, Migration von LDAP-Systemen,
Entwicklung von Daten- und Rollenkonzepten sowie Beratung zu Joiner-Mover-Leaver-
Prozessen, - Erweiterung des Benutzerinterfaces mit zusätzlichen Funktionen und Prozessen.
Die hier genannten Leistungen sind nicht abschließend; sie dienen als beispielhafte
Beschreibung der innerhalb von Teil B möglichen Entwicklungs- und Anpassungsaufgaben.
Diese Leistungen können nach Ablauf der ersten sechs Monate bei Bedarf im Rahmen der
Rahmenvereinbarung abgerufen werden. Die konkreten Abrufe erfolgen abhängig vom
jeweiligen Bedarf und beziehen sich auf Leistungen aus dem beschriebenen Themenbereich
des Identity- und Access-Managements. Teil C - Rahmenvereinbarung über Pflegeleistungen
Teil C der Rahmenvereinbarung umfasst die laufende Pflege und Wartung der auf Basis von
MidPoint implementierten IAM-Lösung. Ziel ist die Sicherstellung eines stabilen und
kontinuierlich funktionsfähigen Betriebs sowie die Einspielung von Updates, Fehlerkorrekturen
und sicherheitsrelevanten Anpassungen. Die Beauftragung einzelner Leistungen aus den
oben beschriebenen Teilen A, B und C der Rahmenvereinbarung erfolgt bedarfsbezogen und
projektabhängig durch den Auftraggeber im Rahmen der jeweils geltenden
Vertragsbedingungen. Die Universität Heidelberg legt besonderen Wert auf eine enge
Zusammenarbeit mit dem Auftragnehmer, um eine zukunftssichere, skalierbare und wartbare
Lösung zu etablieren, die den komplexen Anforderungen einer modernen Forschungs- und
Bildungseinrichtung gerecht wird. Für die erste Vertragslaufzeit von sechs Monaten wird ein
Auftragsvolumen von rund 200 Personentagen geschätzt. In den darauffolgenden
Vertragsjahren ist vorgesehen, ein Volumen von bis zu 200 Personentagen pro Vertragsjahr
abzurufen bzw. zu beauftragen. Die genannten Angaben dienen der Orientierung und Planung
und stellen keine verbindliche Abnahmeverpflichtung sowie keine Mindestabnahmemenge dar.
Für die Laufzeit von 42 Monaten wird ein geschätztes Auftragsvolumen in Höhe von ca.
1.280.000 EUR (netto) zugrunde gelegt. Der Auftraggeber behält sich vor, das geschätzte
Auftragsvolumen optional, um bis zu 50 % auf 1.920.000 EUR netto zu erhöhen. Dies
bedeutet, dass die Rahmenvereinbarung endet, sobald das maximale Auftragsvolumen
erreicht ist oder mit Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit von 42 Monaten - je nachdem,
welches Ereignis zuerst eintritt. Die angegebenen Werte dienen der Orientierung und Planung
und stellen keine verbindliche Abnahmeverpflichtung dar.
Kennung des Verfahrens: 0398ed1e-860d-435c-b877-5bc7a86a26c9
Interne Kennung: Uni-HD.2025.1408_RV_Dienstleistungen_Identity_
und_Access_Management_URZ
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Die Universität Heidelberg beabsichtigt, eine
Rahmenvereinbarung für Dienstleistungen im Bereich Identity- und Access-Management
(IAM) abzuschließen. Ziel dieser Vereinbarung ist die Beauftragung eines qualifizierten
Dienstleisters mit der Konzeption, Implementierung, Anpassung und Weiterentwicklung einer
einheitlichen, standortübergreifenden und IT-gestützten Lösung zur Verwaltung digitaler
Identitäten und deren Berechtigungen. Das Aufgabengebiet gliedert sich in folgende Bereiche:

- Teil A: Rahmenvereinbarung zur Anpassung der Open-Source-Software - Teil B:
Rahmenvereinbarung über Entwicklungsleistungen - Teil C: Rahmenvereinbarung über
Pflegeleistungen

2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und
Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software,
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung, 72267000 Software-Wartung und -
Reparatur

2.1.2. Erfüllungsort
Stadt: Heidelberg
Land, Gliederung (NUTS): Heidelberg, Stadtkreis (DE125)
Land: Deutschland

2.1.3. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 280 000,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 1 920 000,00 EUR

2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: #Bekanntmachungs-ID: CXR6YYVYM35#
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6. Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten
Verpflichtungen: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123
bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der
Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei
ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen
Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im
Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe
ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß §
126b BGB zu übermitteln.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Es
gelten die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details
zu den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen
zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen
Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im
Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe
ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß §
126b BGB zu übermitteln.

Betrug: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126
GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der
Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei
ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Korruption: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis
126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der
Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei
ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Es gelten die zwingenden bzw.
fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen
sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit
Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in
Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: Es gelten die zwingenden bzw.
fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen
sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit
Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in
Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: Es gelten
die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu
den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu
entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen
Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im
Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe
ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß §
126b BGB zu übermitteln.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen
Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im
Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe
ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß §
126b BGB zu übermitteln.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen
Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im
Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe
ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß §
126b BGB zu übermitteln.
Zahlungsunfähigkeit: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§
123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im Abschnitt
EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die
vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB
zu übermitteln.
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Es gelten die zwingenden
bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den
Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu
entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen
Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im

Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe
ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß §
126b BGB zu übermitteln.
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Es gelten
die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu
den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu
entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen
Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den Ausschlussgründen sind im
Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe
ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß §
126b BGB zu übermitteln.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Es
gelten die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details
zu den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen
zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Es gelten die
zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den
Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu
entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Es gelten die
zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den
Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu
entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Es gelten die
zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB. Details zu den
Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der Vergabeunterlagen zu
entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei ausgefüllte
EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Es gelten die zwingenden bzw. fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB.
Details zu den Ausschlussgründen sind im Abschnitt EIGENERKLÄRUNG der
Vergabeunterlagen zu entnehmen. Mit Angebotsabgabe ist die vollständig und zweifelsfrei
ausgefüllte EIGENERKLÄRUNG in Textform gemäß § 126b BGB zu übermitteln.

5. Los

5.1. Los: LOT-0001
Titel: Vergabeverfahren zum Abschluss einer Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen im
Bereich Identity- und Access-Management
Beschreibung: Die Universität Heidelberg beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung für
Dienstleistungen im Bereich Identity- und Access-Management (IAM) abzuschließen. Ziel
dieser Vereinbarung ist die Beauftragung eines qualifizierten Dienstleisters mit der
Konzeption, Implementierung, Anpassung und Weiterentwicklung einer einheitlichen,
standortübergreifenden und IT-gestützten Lösung zur Verwaltung digitaler Identitäten und

deren Berechtigungen. Das Aufgabengebiet gliedert sich in folgende Bereiche: - Teil A:
Rahmenvereinbarung zur Anpassung der Open-Source-Software - Teil B:
Rahmenvereinbarung über Entwicklungsleistungen - Teil C: Rahmenvereinbarung über
Pflegeleistungen Die Umsetzung erfolgt auf Basis der Open-Source-Software MidPoint des
Herstellers Evolveum s.r.o. und soll die automatisierte Pflege, Verteilung und Verwaltung von
Benutzerkonten, Gruppen, Rollen und Berechtigungen innerhalb der universitären IT-
Systemlandschaft ermöglichen. Durch die Einführung einer zentralen IAM-Lösung sollen
Effizienz, Transparenz und Sicherheit in der Benutzerverwaltung deutlich erhöht sowie die
Anforderungen aus IT-Governance, Datenschutz und Compliance nachhaltig erfüllt werden.
Innerhalb der Rahmenvereinbarung sind insbesondere folgende Leistungen vorgesehen: -
Implementierung, Konfiguration und Anpassung der IAM-Software MidPoint - Anbindung
relevanter Quell- und Zielsysteme - Modellierung von Geschäftsregeln und -prozessen -
Migration von Bestandsdaten und Ablösung bestehender Systeme - Bereitstellung eines Self-
Service-Portals für dezentrale IT-Beauftragte und Administratoren - Projektmanagement,
Dokumentation sowie Durchführung von Schulungen und Wissenstransfer Teil A -
Rahmenvereinbarung zur Anpassung der Open-Source-Software Teil A der
Rahmenvereinbarung umfasst die Initialimplementierung und Anpassung der Open-Source-
Software MidPoint an die technischen und organisatorischen Anforderungen der Universität
Heidelberg. Hierzu zählen insbesondere die Einrichtung der Systemumgebung, die
Anpassung grundlegender Module und Schnittstellen, die Einbindung relevanter Quell- und
Zielsysteme sowie die Erstellung der erforderlichen technischen und betrieblichen
Dokumentation. Ziel ist die Bereitstellung einer funktionsfähigen IAM-Grundplattform als Basis
für den weiteren Ausbau im Rahmen der Entwicklungs- und Pflegeleistungen. Teil B -
Rahmenvereinbarung über Entwicklungsleistungen Der weitere Ausbau bezieht sich auf den
Ausbau und die Weiterentwicklung des Identity- und Access-Managements der Universität
Heidelberg auf Basis der Open-Source-Software MidPoint (Evolveum s.r.o.). Dieser
Leistungsbereich bildet Teil B der Rahmenvereinbarung und umfasst die Bereitstellung von
Entwicklungs- und Implementierungsleistungen, insbesondere zur Einführung neuer
Funktionen, Anpassung bestehender Module sowie zur fortlaufenden Optimierung der
technischen und prozessualen Komponenten der IAM-Lösung. Dazu zählen unter anderem: -
Prozessberatung, Consulting, Implementierung neuer Use Cases sowie Unterstützung im
laufenden Betrieb, - Erstellung von Migrationskonzepten, Migration von LDAP-Systemen,
Entwicklung von Daten- und Rollenkonzepten sowie Beratung zu Joiner-Mover-Leaver-
Prozessen, - Erweiterung des Benutzerinterfaces mit zusätzlichen Funktionen und Prozessen.
Die hier genannten Leistungen sind nicht abschließend; sie dienen als beispielhafte
Beschreibung der innerhalb von Teil B möglichen Entwicklungs- und Anpassungsaufgaben.
Diese Leistungen können nach Ablauf der ersten sechs Monate bei Bedarf im Rahmen der
Rahmenvereinbarung abgerufen werden. Die konkreten Abrufe erfolgen abhängig vom
jeweiligen Bedarf und beziehen sich auf Leistungen aus dem beschriebenen Themenbereich
des Identity- und Access-Managements. Teil C - Rahmenvereinbarung über Pflegeleistungen
Teil C der Rahmenvereinbarung umfasst die laufende Pflege und Wartung der auf Basis von
MidPoint implementierten IAM-Lösung. Ziel ist die Sicherstellung eines stabilen und
kontinuierlich funktionsfähigen Betriebs sowie die Einspielung von Updates, Fehlerkorrekturen
und sicherheitsrelevanten Anpassungen. Die Beauftragung einzelner Leistungen aus den
oben beschriebenen Teilen A, B und C der Rahmenvereinbarung erfolgt bedarfsbezogen und
projektabhängig durch den Auftraggeber im Rahmen der jeweils geltenden
Vertragsbedingungen. Die Universität Heidelberg legt besonderen Wert auf eine enge
Zusammenarbeit mit dem Auftragnehmer, um eine zukunftssichere, skalierbare und wartbare
Lösung zu etablieren, die den komplexen Anforderungen einer modernen Forschungs- und
Bildungseinrichtung gerecht wird. Für die erste Vertragslaufzeit von sechs Monaten wird ein

Auftragsvolumen von rund 200 Personentagen geschätzt. In den darauffolgenden
Vertragsjahren ist vorgesehen, ein Volumen von bis zu 200 Personentagen pro Vertragsjahr
abzurufen bzw. zu beauftragen. Die genannten Angaben dienen der Orientierung und Planung
und stellen keine verbindliche Abnahmeverpflichtung sowie keine Mindestabnahmemenge dar.
Für die Laufzeit von 42 Monaten wird ein geschätztes Auftragsvolumen in Höhe von ca.
1.280.000 EUR (netto) zugrunde gelegt. Der Auftraggeber behält sich vor, das geschätzte
Auftragsvolumen optional, um bis zu 50 % auf 1.920.000 EUR netto zu erhöhen. Dies
bedeutet, dass die Rahmenvereinbarung endet, sobald das maximale Auftragsvolumen
erreicht ist oder mit Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit von 42 Monaten - je nachdem,
welches Ereignis zuerst eintritt. Die angegebenen Werte dienen der Orientierung und Planung
und stellen keine verbindliche Abnahmeverpflichtung dar.
Interne Kennung: Uni-HD.2025.1408_RV_Dienstleistungen_Identity_
und_Access_Management_URZ

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000
IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software,
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung, 72267000
Software-Wartung und -Reparatur

5.1.2. Erfüllungsort
Stadt: Heidelberg
Land, Gliederung (NUTS): Heidelberg, Stadtkreis (DE125)
Land: Deutschland

5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 6 Monate

5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 3
Weitere Informationen zur Verlängerung: Die Rahmenvereinbarung wird zunächst für eine
Dauer von sechs Monaten geschlossen. Innerhalb dieser ersten Vertragslaufzeit kann der
Vertrag mit einer Frist von einem Monat vor Ablauf der sechs Monate schriftlich gekündigt
werden. Erfolgt keine Kündigung, verlängert sich der Vertrag automatisch um jeweils ein
weiteres Vertragsjahr, sofern das Vertragsverhältnis nicht drei Monate vor Ablauf der
jeweiligen Verlängerungsperiode schriftlich gekündigt wird. Der Vertrag kann maximal dreimal
um ein Jahr verlängert werden. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt somit drei Jahre und
sechs Monate.

5.1.6. Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bieterfragen innerhalb der Angebotsfrist (Informationspflicht) Damit
sichergestellt ist, dass erbetene zusätzliche Informationen allen Interessenten noch rechtzeitig

zur Verfügung gestellt werden können, müssen Bieterfragen spätestens innerhalb der oben
unter Abschnitt Fristen des Vergabeverfahrens angegebenen Frist über den Projektraum des
Vergabemarktplatzes Baden-Württemberg (VMP) in der Rubrik: Kommunikation eingereicht
werden. Für die komplette Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle wird auf
den Bereich Kommunikation im Projektraum des Vergabemarktplatzes Baden-Württemberg
verwiesen; insbesondere werden an dieser Stelle Bieterfragen und deren Beantwortung durch
die Vergabestelle veröffentlicht. Die Beantwortung der eingegangenen Bieterfragen und
Informationen der Vergabestelle erfolgen über den Vergabemarktplatz Baden-Württemberg;
siehe hierzu Abschnitt Kommunikation . Die Bieter sind verpflichtet, sich regemäßig bis zum
Ende der Angebotsfrist selbst über etwaige zusätzliche Informationen oder Änderungen zu
informieren (Holschuld des Bieters). Die für dieses Vergabeverfahren freigeschalteten und
somit registrierten Bieter werden automatisch über neue Informationen oder Änderungen
durch die Vergabestelle informiert.

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Eintragung in einem Handelsregister Der Wirtschaftsteilnehmer ist in den
einschlägigen Handelsregistern seines Niederlassungsmitgliedstaats verzeichnet;

Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Der spezifische Jahresumsatz des Wirtschaftsteilnehmers in dem vom Auftrag
abgedeckten Geschäftsbereich betrug in der verlangten Anzahl von Geschäftsjahren: Jeweils
pro Jahr: 2.500.000 EUR (Anzugebende Jahre: 2022 2023 2024) Gründung des
Wirtschaftsteilnehmers Sind die Informationen zum spezifischen Umsatz nicht für den
gesamten vorgegebenen Zeitraum erhältlich, geben Sie bitte an, an welchem Datum das
Unternehmen des Wirtschaftsteilnehmers gegründet wurde oder seine Tätigkeit aufgenommen
hat.

Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Andere wirtschaftliche und finanzielle Anforderungen Der Wirtschaftsteilnehmer
hat eine Haftpflichtversicherung in angemessener Höhe, mindestens aber mit einer
Deckungssumme von: - 2.500.000 EUR für Personenschäden - 1.000.000 EUR für Sach- und
Vermögensschäden pro Schadensfall abgeschlossen. Die Gesamtleistung für alle
Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres beträgt das 2-fache der vereinbarten
Versicherungssumme.

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Ausführung von Dienstleistungen der genannten Art Im Bezugszeitraum hat der
Wirtschaftsteilnehmer mind. die folgenden wesentlichen Dienstleistungen der genannten Art
ausgeführt. o Der Bieter hat mindestens drei in den letzten drei Jahren (2022-2024)
durchgeführte Identity- und Access-Management-(IAM)-Projekte (User-Management) mit
einem Auftragsvolumen von jeweils mindestens 200.000 EUR für
Implementierungsdienstleistungen Implementierungsdienstleistungen nachzuweisen. Davon
müssen mindestens zwei Referenzprojekte jeweils mehr als 40.000 verwaltete
Benutzerkonten umfassen. o Der Bieter hat mindestens zwei in den vergangenen zwölf
Monaten durchgeführte Projekte unter Einsatz der Evolveum-MidPoint-Technologie

nachzuweisen. Zusätzlich sind mindestens zwei in den letzten drei Jahren erfolgreich
abgeschlossene Projekte nachzuweisen, die in Art und Umfang mit der ausgeschriebenen
Leistung vergleichbar sind. Diese Projekte müssen den Einsatz der Evolveum-MidPoint-
Technologie oder einer gleichwertigen Identity- und Access-Management-(IAM)-Lösung
umfassen.

Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl Die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Wirtschaftsteilnehmers und die Zahl seiner Führungskräfte in den
letzten drei Jahren beliefen sich auf: o Mindestanforderung: Mitarbeiteranzahl im IAM Bereich
> 30 Anzugebende Jahre: 2022, 2023, 2024

Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Als Unterauftrag vergebener Anteil Der Wirtschaftsteilnehmer beabsichtigt,
unter Umständen folgenden Teil (Prozentsatz) des Auftrags als Unterauftrag zu vergeben:

Kriterium: Techniker oder technische Stellen für die Qualitätskontrolle
Beschreibung: Technische Fachkräfte oder technische Stellen für die Qualitätssicherung Der
Wirtschaftsteilnehmer kann - insbesondere für die Qualitätssicherung - auf folgende
technische Fachkräfte oder technische Stellen zurückgreifen. Der Bieter muss über
mindestens drei erfahrene Midpoint-Consultants verfügen, die über nachweislichen
Kenntnisse und praktische Erfahrung in der Implementierung, Konfiguration und Betreuung
von Midpoint-Systemen verfügen. Der Nachweis ist durch eine anonymisierte
Qualifikationsübersicht oder eine Eigenerklärung zu erbringen, aus der hervorgeht: - Funktion
und Qualifikation der vorgesehenen Fachkräfte, - Art und Umfang der ausgeübten Tätigkeiten
im Rahmen früherer Projekte, - Beschreibung von mindestens drei relevanten Projekten, an
denen die genannten Fachkräfte maßgeblich mitgewirkt haben (je Projekt: Kurzbeschreibung,
Zeitraum, Aufgaben, ggf. Auftraggeber Branche, ohne personenbezogene oder vertrauliche
Angaben). Die Darstellung kann anonymisiert erfolgen; Namen einzelner Mitarbeiter oder
Auftraggeber sind nicht erforderlich. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Bedarf ergänzende
Nachweise anzufordern.

Kriterium: Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung
Beschreibung: Technische Ausrüstungen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung Der
Wirtschaftsteilnehmer wendet folgende technische Ausrüstungen und Maßnahmen zur
Qualitätssicherung an und verfügt über folgende Untersuchungs- und
Forschungsmöglichkeiten: Im Rahmen der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist
anzugeben ob der Bieter über eine aktuell gültige Zertifizierung im Bereich
Informationssicherheit verfügt. Als geeignete Zertifizierungen gelten insbesondere: - ISO/IEC
27001, - BSI IT-Grundschutz, - TISAX - oder eine gleichwertige Zertifizierung, die ein
vergleichbares Niveau an Informationssicherheit nachweist. Diese Anforderung dient dem
Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
Der entsprechende Nachweis (z. B. Kopie des Zertifikats oder gleichwertige Unterlagen) ist
dem Angebot beizufügen. Sofern eine vergleichbare Zertifizierung vorgelegt wird gilt diese als
Vergleichbar, wenn diese den Aufbau und laufenden Betrieb eines ISMS nach dem Plan-Do-
Check-Act-Zyklus, Risikomanagement, Schutz vertraulicher Informationen und die Umsetzung
von Sicherheitskontrollen zum zentralen Konzept hat sowie technische, physische und
administrative Schutzmaßnahmen (Kontrollen) vorsieht und implementiert wurden. Ein
Gütezeichen kann nur anerkannt werden, dass - die relevanten Merkmale der Leistung
objektiv bewertet, - nach öffentlich zugänglichen, nichtdiskriminierenden Kriterien vergeben

wird, - von einer unabhängigen Stelle entwickelt und kontrolliert wird, - allen interessierten
Unternehmen offenstehen, - sich auf die ausgeschriebene Produktkategorie bezieht, und -
deren Anforderungen von einem Dritten festgelegt wurden, auf den das Unternehmen, das die
Zertifizierung erwirbt, keinen maßgeblichen Einfluss ausüben konnte

5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Gesamtwertungspreis
Beschreibung: Gesamtwertungspreis Das Zuschlagskriterium Gesamtwertungspreis setzt
sich aus dem durchschnittlichen Tagessatz und den daraus abgeleiteten Pflegekosten
(Supportanteil) zusammen. Ermittlung des Gesamtwertungspreises - Durchschnittlicher
Tagessatz: Die angebotenen Tagessätze werden nach folgender Gewichtung in die
Berechnung einbezogen: - Berater = 20 % - Programmierer = 80 % - Kosten Pflegeleistungen
(in EUR): Der Bieter gibt einen prozentualen Supportanteil (Pflegeleistungen) an, der sich auf
den durchschnittlichen Tagessatz bezieht. Dieser Prozentsatz wird in einen Eurobetrag
umgerechnet. - Gesamtwertungspreis: Gesamtwertungspreis = durchschnittlicher Tagessatz
(EUR) + Supportkosten (EUR)
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium Zahl: 100,00

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 24/11/2025 23:59:59 (UTC+01:00)
Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice
/CXR6YYVYM35/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXR6YYVYM35

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice
/CXR6YYVYM35
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 04/12/2025 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit,
Westeuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 57 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung Eignungsnachweise Zum Nachweis der Eignung
des Bieters wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung ( European
Single Procurement Document ) verlangt. Mit dieser Eigenerklärung entfällt die Vorlage von
Nachweisen mit Abgabe seines Angebotes. Der öffentliche Auftraggeber kann jedoch trotz
Übermittlung der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung Bewerber oder Bieter jederzeit

während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der aus der Eigenerklärung
geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des
Verfahrens erforderlich ist. Mindestens jedoch muss der Bieter oder Bewerber an den der
Auftrag vergeben werden soll, alle geforderten Unterlagen der Eigenerklärung vor
Zuschlagserteilung vorlegen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 04/12/2025 10:05:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische
Sommerzeit
Ort: Es findet keine öffentliche Submission statt.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es gelten die Bedingungen der Vergabe- und
Vertragsunterlagen sowie des Leistungsverzeichnisses.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer: 1
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium
Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es wird ausdrücklich auf die Ausschlussfristen
nach § 160 GWB hingewiesen: Gemäß § 160 Absatz 1 GWB leitet die Vergabekammer ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist nach § 160 Absatz 2 GWB jedes
Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und
eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die
behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen
droht. Der Antrag ist nach § 160 Absatz 3 GWB unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den
geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt
unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist
zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Universität
Heidelberg
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Universität Heidelberg

8. Organisationen

8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Universität Heidelberg
Registrierungsnummer: 08-A3529-39
Postanschrift: Seminarstr. 2
Stadt: Heidelberg
Postleitzahl: 69117
Land, Gliederung (NUTS): Heidelberg, Stadtkreis (DE125)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabstelle
E-Mail: vergabe@zuv.uni-heidelberg.de
Telefon: +49 6221-5412452
Fax: +49 6221-541612220
Internetadresse: http://www.zuv.uni-heidelberg.de/finanzen/beschaffung/index.html
Profil des Erwerbers: http://www.zuv.uni-heidelberg.de/finanzen/beschaffung/index.html
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt

8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium
Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Referat 15 Vergabekammer
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Internetadresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle

8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:

TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: afd54307-2d07-420c-964a-784a8f83925f - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/11/2025 12:40:36 (UTC+01:00)
Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
ABl. S Nummer der Ausgabe: 212/2025
Datum der Veröffentlichung: 04/11/2025

Referenzen:
https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXR6YYVYM35
https://ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXR6YYVYM35/documents
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
http://www.zuv.uni-heidelberg.de/finanzen/beschaffung/index.html
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202511/ausschreibung-727744-2025-DEU.txt

 
 
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